"Schlechtgelauntes" Straßentheater-Spektakel 

Der preisgekrönten Strassenshow "Herr Hundertpfund" von Peter Weyel, der auch schon im Theaterzelt mit seinem Stück "Freude Schenken" zu überzeugen vermochte, gelang es, viele Schaulustige ans Mainufer zu ziehen.

Sommerwerft Theater - Peter Weyel "Herr Hundertpfund"

Scheinbar schlechtgelaunt und demotiviert entzündete Weyel alias Herr Hundertpfund im Verlauf der Show ein artistisches Feuerwerk mit Elementen von Jonglage, Akrobatik oder Tanz, bei dem – immer in der Interaktion mit den Zuschauern – verschiedene hochkarätige Tricks scheinbar völlig beiläufig präsentiert wurden.

Der Höhepunkt der chaotischen Handlung war spätestens dann erreicht, als ein "Freiwilliger" aus dem Publikum, der vom Hundertpfund ganz schnell mal mit dem Namen "Bärbel" versehen wurde, vom Künstler als "Co-Artist" hinzugezogen wurde. Dieser durfte dann – zeitweise ausgestattet mit einem modisch-geschmackvollen Unterhosen-Modell – Hundertpfund, sehr zur Gaudi der Massen, bei verschiedenen Slapstick-Einlagen als Opfer dienen und ihm zudem auch noch bei diversen Kunststücken assistieren.

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