Bei der mittlerweile 14. Nacht der Museen hatten am Sa., 4. Mai 2013 in Frankfurt und Offenbach 46 Kunst- und Kulturinstitutionen sowie diverse Galerien und weitere Veranstaltungsorte  ihre Pforten geöffnet.

 
Triceratops in Red   Museumssee illuminiert
Triceratops in Red   Museumssee illuminiert

Zehntausende Besucherinnen und Besucher waren bei dieser Gelegenheit wieder unterwegs. In der Mainmetropole reichte der Trubel vom Senckenberg-Museum im Westen bis zum Osthafengebiet nahe der Hanauer Landstraße.

 
open Air Graffiti   Lichtgestalten
open Air Graffiti (am Bauzaun der EZB-Baustelle)
  Lichtgestalten

Im Naturmuseum an der Senckenberganlage war besonders die Sonderausstellung „PLANET 3.0 – Klima. Leben. Zukunft“ mit Rück- und Ausblick auf die Klimaentwicklung des blauen Planeten gut besucht. In den farbig erstrahlenden Räumen der Karmeliterkirche wurden die Funde des Archäologischen Museums aus verschiedenen Epochen (Steinzeit, Kelten, Römer, Franken) präsentiert. Für Unterhaltung sorgten dabei die Musiker der Folk-Band Celtic Chakra.

Auf dem Römerberg lag ein Schwerpunkt der Aktivitäten. Im nahe gelegenen Historischen Museum drängelten sich die Gäste, um - neben den Sammlungen - auch den erstmals geöffneten Rententurm zu besichtigen. Für großen Andrang am Bauzaun der im Umbau befindlichen Einrichtung, sorgte die "Illumination des einzigen Museumssees in Frankfurt" mit Wasser- und Lichtinstallation angereichert mit pyrotechnischen Elementen.

Nur ein paar Kilometer weiter mainaufwärts wurde das Areal zwischen EZB-Baustelle und Osthafen durch das Kultur-Event belebt. Anlass hiefür war das runde Jubiläum der Hafenanlagen in diesem Jahr. Am Bauzaun der EZB wurde von 16:00 Uhr bis 01:00 Uhr (nonstop) eine open air Graffiti-Session mit 15 lokalen und überregionalen Graffiti-Künstlern durchgeführt, die ihre Kunstwerke auf den Bauzaun sprühen durften.

 
Feuershow   Krone
Feuershow   Krone

Im sechsten Stock der Hafenverwaltung wurde eine Ausstellung zur Geschichte des Osthafens präsentiert. Die Dachterrasse des Gebäudes wurde von den Schauspielerinnen und Schauspielern der Dramatischen Bühne in einen Zauberwald verwandelt und mit ihrer speziellen Version eines Sommernachtstraums bespielt. Auf dem Heinz-Raspe-Platz vor dem Hochhaus. präsentierte antagon TheaterAktion dem Publikum eine performance mit mystischen Lichtgestalten und Pyro-Elementen, bei der in einem mystischen Platzlabyrinth der Kontrast zwischen der Vergangenheit des Osthafens mit seinen Hafenarbeitern und der Gegenwart erlebbar werden sollte.

In vielen Museen und anderen Veranstaltungsorten war spätestens, aufgrund des großen Andrangs, nach 20 Uhr kaum noch ein durchkommen. Vor der Eingängen bildeten sich oftmals längere Schlangen. Auch die Zubringer-Ringbuslinien der Verkehrsbetriebe in die verschiedenen Stadtteile und ins benachbarte Offenbach waren bis in die späte Nacht hinein sehr gut ausgelastet.

Bedauerlich, dass dieses jährliche Ereignis nur so kurz andauert, so dass die Kunst- und Kulturinteressierten an den Abenden immer nur einen kleinen Teil des Gebotenen wahrnehmen können.

 

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