Im Rahmen des Sommerwerft-Festivals 2013, wurden auch einige Performance-Acts präsentiert. Mit dem Stück "zu HOCH zu TIEF zu WEIT" bot dabei die "Cie.dreifrauendietanzen" am Frankfurter Mainufer eine Art zirzensisch-akrobatisches Tanztheater über die Wechselfälle des menschlichen Lebens mit seinen diversen positiven wie negativen Aspekten.

 
dreifrauendietanzen   Tücke des Objekts
dreifrauendietanzen   Tücke des Objekts

Im Verlauf der Aufführung, agierten die drei Künstlerinnen zeitweise solo, zu zweit oder auch als komplettes Trio in Verbindung mit den unterschiedlichen Elementen der Freilichtbühne. Akrobatisch wurde es beispielsweise, wenn eine der Artistinnen, eingewickelt in eine rote, vertikal aufgehängte Stoffbahn, in luftiger Höhe über den Köpfen des Publikums zu schweben schien; tragikomisch dagegen eher, wenn sich eine ihrer Kolleginnen etwa mit den Tücken eines widerspenstig anmutenden Holzstuhls auseinandersetzen musste und sich nach jedem Sturz von diesem immer wieder aufs Neue aufzurappeln hatte.

In den mit vielerlei virtuosen Tanzelementen angefüllten – und von passender Begleitmusik untermalten Szenen – "auf dem Boden, in der Luft und im Tango", wurden für die zahlreich erschienenen Zuschauerinnen und Zuschauer, durch das ausdrucksstarke Spiel der Tänzerinnen sowie die poetische Bildsprache der Inszenierung, verschiedenartigste Momente von Liebe, Konflikt, Krise und Lebensmut erfahrbar. Momente, in denen einem das Leben manchmal eben zu hoch, zu tief oder zu weit – eben irgendwie unpassend – erscheinen mag.

  

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