Der frühsommerliche Frühling bot beste Gelegenheit, auf der Darmstädter Mathildenhöhe nach Foto-Motiven zu suchen.
Diese Anhöhe ist mit 180 Metern die höchste Erhebung der Darmstädter Innenstadt und glänzt mit zahlreichen architektonischen und künstlerischen Besonderheiten.
Beherrschend sind der vom Architekten Joseph Maria Olbrich entworfene Hochzeitsturm (derzeit eingerüstet) neben dem Platanenhain und die große Ausstellungshalle. Ein weiteres markantes Gebäude auf der Mathildenhöhe ist die Russische Kapelle, die 1897 erbaut wurde.
Die Künstlerkolonie wurde 1899 durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen als Mäzen ins Leben gerufen.
Aus der Verbindung von Kunst und Handwerk sollte eine wirtschaftliche Belebung für sein Herrschafts-Territorium folgen.
Die Jugendstilkünstler Peter Behrens, Paul Bürck, Rudolf Bosselt, Hans Christiansen, Ludwig Habich, Patriz Huber und Joseph Maria Olbrich wirkten an der Umsetzung mit.
In den entstandenen Gebäuden sollten durch die Zusammenführung von Architektur, Innenarchitektur, Kunsthandwerk und Malerei zukunftsweisende Bau- und Wohnformen sichtbar werden.
Unterhalb der Mathildenhöhe ist der spirituell-meditativ ausgerichtete "Vortex Garden" von Henry Nold mit seinen verschiedenen Installationen und Wasserspielen zu finden.
In der "halbgeordneten Wildnis" mit ihren Teichen und Grünflächen finden sich Mosaike, Skulpturen, Ausruhecken, ein Trampolin, das Bienenhaus und viele weitere esoterisch anmutende Objekte.
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