Abwechslungsreicher Weihnachtszauber auf der Ronneburg
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Auch in diesem Jahr wurde an drei Adventswochenenden wieder der beliebte historische Weihnachtsmarkt auf der hessischen Ronneburg veranstaltet.
Durch die ca. 80 Verkaufsstände im Inneren der Burg, im Burghof sowie im Vorburgbereich und das ansprechende Rahmenprogramm wurde erneut eine Menge an vorweihnachtlicher Stimmung verbreitet.
Feilgeboten wurde dort ein vielfältiges Sortiment mit unterschiedlichsten Waren. Dazu zählten Erzeugnisse von traditionellen Kunsthandwerkern wie Glasbläsern, Näherinnen, Keramikern oder Schmuckgestaltern. Dazu kamen Spielwaren oder Weihnachtsschmuck.
Die Burg selbst präsentierte sich wieder einmal festlich geschmückt und sowohl draußen als auch in den Innenräumen liebevoll dekoriert. Am Bergfried funkelte weithin sichtbar ein großer Weihnachtsstern.
Im Innenhof war ein großer Weihnachtsbaum aufgestellt worden. Dazu kam auch ein Nikolaus mit vielen bunten Geschenk-Paketen. Die Wege waren nach Einbruch der Dunkelheit mit Fackeln erleuchtet.
29. Märchen- und Sagentage in Reichelsheim im Odenwald
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Am Wochenende vom 25. bis 27. Oktober 2024 fanden die 29. Reichelsheimer Märchen- und Sagentage in der idyllisch gelegenen Odenwald-Gemeinde statt.
Wieder einmal wurde an verschiedenen Stätten ein abwechslungsreiches Programm mit Vorführungen, Lesungen und Konzerten geboten. Im Bereich der Darmstädter und der Heidelberger Straße wurden Aktionen und Attraktionen des Reichelsheimer Gewerbevereins präsentiert.
Einbezogen war auch das Reichelsheimer Europäische Begegnungszentrum (REZ) der Kommunität Offensive Junger Christen. Dort fanden u. a. verschiedene Lesungen und eine "Cirkus-Show" statt.
Ein Highlight war aber sicherlich der stimmungsvolle Mittelaltermarkt in den Gassen der Altstadt mit vielen (kunst-) handwerklichen Verkaufsständen und einem umfangreichen Kulturprogramm mit zahlreichen Spielleuten aus den verschiedenen Bereichen der mittelalterlichen Musik sowie Gauklern und Artisten.
Knud Seckel präsentierte mit "minnesangs fruehling" auf historischen Instrumenten wie Dudelsack, Einhand-Flöte und Drehleier authentische Einblicke in das Feld der Minnelieder und der Troubadour-Musik.
Herbstlicher Mittelaltermarkt in Heusenstamm 2024
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Nach dem letztjährigen Erfolg mit dem von "Lorraine Médiévale" neugestalteten Mittelaltermarkt im hessischen Heusenstamm, folgte am 12. und 13. Oktober 2024, bei eher herbstlich-frischen Bedingungen, die zweite Ausgabe an und im Schloss Schönborn.
Zur Eröffnung gab es am Samstag gegen 14:00 Uhr einen Umzug der Teilnehmenden, gefolgt von einem Grußwort des Magistrats auf der Hauptbühne. Im Vergleich zum Vorjahr waren im Schlossinnenhof sowie im Bereich am Bannturm noch mehr Stände mit mittelalterlichen Waren zu finden.
Schmuckgestalter und Handwerker, wie Gewandschneider, Schuhmacher und Lederer, aber auch Holzschnitzer, Spielzeugmacher und Seifensieder, präsentierten ihre unterschiedlichen Arbeiten.
Außerdem wurde wieder ein reichhaltiges kulinarisches Angebot aufgefahren. Gereicht wurden bei der Bäckerey vielfach belegte Fladen und Brote. Dazu kamen Flammkuchen aus dem Holzbackofen. Auch an Gegrilltem und Gebratenem wie Bullenrippen, Würsten oder Steaks herrschte keinerlei Mangel.
Auch orientalische Köstlichkeiten und Waffeln oder gebrannte Nüsse luden zum Genuss ein. An den Tavernen wurde zudem leckeres Bier und Met, aber natürlich auch alkoholfreie Getränke ausgeschenkt.
Wegen des Andrangs im Vorjahr – mit teilweise längeren Wartezeiten in dichten Schlangen – waren diesmal von den Organisatoren auch im ersten Innenhof sogar eine weitere Taverne und zusätzliche Essensstände eingerichtet worden.
Das Kulturprogramm konnte sich auch in diesem Jahr inhaltlich durchaus wieder sehen lassen – nach Einbruch der Dunkelheit im Bereich der Hauptbühne optisch allerdings eher schlecht. Ein wenig mehr Bühnen-Beleuchtung (von vorn) könnte also durchaus nicht schaden, sodass die Künstler für die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher auch am Abend noch einigermaßen erkennbar bleiben.
11. Mittelaltermarkt in Steinau an der Straße
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Endlich fand in Steinau an der Straße am Wochenende vom 24. und 25. August 2024 wieder der Mittelaltermarkt im Herzen der historischen Altstadt "Am Kumpen" sowie im Bereich des Schlosses statt. Dazu kam noch ein Lager von historischen Gruppen und Mittelalterfreunden auf der "Mauerwiese" vor der Stadtmauer am Kinzigufer und im "Hirschgraben."
Ursprünglich im Jahr 2010 von der "Trimburger Ritterschaft" begründet, konnte sich das Mittelalterspektakel bei Gästen und Mitwirkenden, bis zur mehrjährigen Unterbrechung ab 2020, einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen. Mit Beginn des Jahres 2024 wurde die Stadt Steinau an der Straße nun selbst Veranstalter des Marktes, sodass jetzt ein Neustart stattfinden konnte, wobei die Ritter weiterhin unterstützend tätig sind.
Somit konnten sich die verschiedenen Stände von Handwerkern und Händlern sowie die Tavernen und kulinarischen Angebote mit Süßwarenständen und Bratereien wieder in die historische Kulisse der Brüder-Grimm-Stadt mit ihrem ganz besonderen Ambiente einfügen.
Zudem wurde auch ein Unterhaltungsprogramm mit Gauklern, Spielleuten und Tanz-Ensembles geboten. Besonderer Wert wurde dabei in diesem Jahr auf Tanzvorführungen gelegt.
Hexen, Elfen und mystische Zauberwesen auf der Ronneburg
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Auf dem "Phantastischen Maimarkt" verwandelte sich die hessische Ronneburg am 30. April 2024 wieder einmal in ein buntes, mystisches und aufregendes Zauberschloss.
Im Gegensatz zu den sonstigen mittelalterlichen Märkten und Veranstaltungen auf der Burg, wird diese Veranstaltung - anlässlich der Walpurgisnacht oder zum heidnischen Beltane-Fest - vor allem von Feen, Elfen, Trollen und zahlreichen weiteren mystischen Zauberwesen geprägt. Hexen und Zauberer präsentierten ihre verschiedenen magischen Künste und zogen damit die Besucher in ihren Bann!
Aber natürlich war auf der Burg auch wieder reichlich Platz für Ritter und Prinzessinnen sowie für diverse Spielleute und Gaukler. Dazu kam das lebendige Markttreiben in und vor der Burg mit vielfältigen Attraktionen, diversen Händlern, Handwerkern und Kunsthandwerkern. Darunter fanden sich u. a. Gewandschneider, Seifensieder, Spielzeugmacher oder Schmuckgestalter.
Bei den diversen Tavernen, Bratereien und den Ständen mit weiteren kulinarischen Angeboten konnten die zahlreich erschienenen Gäste Hunger und Durst jederzeit stillen.
Österlicher Mittelaltermarkt in Groß-Gerau
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Nachdem es das zurecht sehr beliebte große mittelalterliche Osterspektakel in der Reduit in Mainz-Kastel (Wiesbaden) leider nicht mehr gibt, hat der Veranstalter "Pro History" bereits im vergangenen Jahr einen neuen kleineren Markt auf Schloss Dornberg im nicht weit entfernten Groß-Gerau im hessischen Ried ins Leben gerufen.
Am Osterwochenende 2024 wurde dieser Markt nun schon zum zweiten Mal veranstaltet. Obwohl er natürlich mit dem früheren Großevent am Rheinufer nicht mithalten kann, wurde den zahlreich erschienenen Besuchern dort doch überraschend viel geboten.
Im Bereich des Hofs der ehemaligen Wasserburg, zwischen Torhaus und Forsthaus, waren zahlreiche Verkaufsstände zu finden, an denen diverse Händler, Handwerker und Künstler Waren aus den unterschiedlichsten Bereichen feil boten. Vertreten waren dabei u. a. Steinmetze, Gewandschneider, Textilhandwerker oder Spielzeugmacher.
Beim Händler von Beerenweinen und Schnäpsen konnte man aus einem kaum überschaubaren Angebot unterschiedlicher Tränke und Spirituosen wählen. Verlockend waren auch die Wurstwaren und die sonstigen Spezialitäten an weiteren kulinarischen Ständen.
Ihren Durst konnten die Besucher an Schenken und Tavernen stillen oder auch am exotischen Kaffee-Stand, der neben unterschiedlichen Heißgetränken auch diverse süße Köstlichkeiten offerierte. Für den kleinen und großen Hunger gab es darüber hinaus deftige Fladen und Gebratenes oder etwa leckere Würstchen im Teigmantel an verschiedenen anderen gastronomischen Buden.
Neugestalteter Mittelaltermarkt in Heusenstamm
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Am Wochenende vom 14. und 15. Oktober 2023 fand im hessischen Heusenstamm – nach langer Pause – wieder einmal ein Mittelaltermarkt statt.
Organisiert wurde das Event diesmal durch einen neuen Betreiber. Die bekannte Agentur Lorraine Médiévale, die erfolgreich in ganz Deutschland und darüber hinaus für ähnliche Veranstaltungen verantwortlich zeichnet, hatte dabei im historischen Umfeld des Schlosses Schönborn einiges auf die Beine gestellt, sodass sich Umfang und Qualität der Veranstaltung bei der Neu-Auflage 2023 zweifellos stark verbessert haben.
An über 40 Ständen konnten diverse Handwerker, Händler und Künstler ihre Waren präsentieren und dabei den Besuchern teilweise auch Einblicke in die Fertigung der unterschiedlichen Produkte geben. Vertreten waren dabei u. a. Schmiede, Schmuckgestalter, Gewandschneider, Textilhandwerker oder auch Spielzeug-Hersteller.
Vor dem Schloss wurde zudem ein kleines Ritterlager aufgebaut, bei dem es unterschiedliche Vorführungen zu sehen gab – etwa mit Greifvogelschau, Schaukämpfen und handwerklichen Demonstrationen.
Burgfestspiele 2023 auf der Ronneburg
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Nach längerer Unterbrechung finden seit dem Herbst 2022 auf der hessischen Ronneburg die bekannten und beliebten Burgfestspiele wieder statt.
Die Kern-Burg und das Gelände zum Hang hin wurden dabei an den Wochenenden rund um den Tag der deutschen Einheit (vom 30. September bis zum 08. Oktober 2023) zum Ort eines bunten Markttreibens im Verbund mit einem abwechslungsreichen Kulturprogramm.
Aufwand und Qualität haben – nach Änderungen bei der Organisation – sogar noch zugelegt, sodass ein Besuch auf der historischen Burg jeden Fall lohnenswert erscheint.
Der Markt wird dabei vor allem von Kunsthandwerkern aus den verschiedenen Bereichen, die sich bei der Anfertigung ihrer Produkte auch einmal über die Schultern sehen lassen, gestaltet. Interessierte Besucher können die Waren u. a. von Gewandschneidern, Schuhmachern, Lederhandwerkern, Schmuckgestaltern oder Seifensiedern begutachten und, bei Gefallen, natürlich auch käuflich erwerben.
Met, Gesang und Schwerterklang auf dem Hayn
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Am zweiten September-Wochenende zog das Hayner Burgfest auch im Jahr 2023 wieder zahlreiche Mittelalter-Fans – bei sehr sommerlichen Bedingungen – ins Hessische Dreieichenhain. Endlich vermochte das Fest wieder nahezu komplett an die Zeit vor 2020 anknüpfen, da auch der Turnierplatz als Veranstaltungsfläche wieder in das Festgeschehen einbezogen werden konnte.
Mit dem Motto "Celebratio Civitas – Met, Gesang und Schwerterklang" wurde von den Veranstaltern diesmal besonders das bunte Treiben im Zusammenspiel zwischen Besuchern, Händlern und Künstlern auf dem Markt- und Festgelände in den Vordergrund gerückt.
Etwa einhundert Handwerker und Händler verteilten sich über das Areal im Bereich der Burganlage mit der historischen Altstadt und gewährleisteten ein lebendiges Marktgeschehen. Vertreten waren dabei u. a. Schmiede, Schmuckgestalter, Gewandschneider, Textilhandwerker oder Spielzeug-Hersteller. An den verschiedenen Ständen wurde den Gästen auch immer mal wieder ein direkter Einblick in die aufwendige Fertigung der präsentierten Produkte und Waren gewährt.
Hunger und Durst der Festbesucher konnten problemlos bei den zahlreichen Schankwirten, Tavernenbetreibern, Bratereien und Süßwarenständen mit den unterschiedlichsten Getränken und kulinarischen Spezialitäten gestillt werden.
Herausragend war auch wieder das umfangreiche und vielfältige Kulturprogramm des Burgfestes. Auf den großen und kleinen Bühnen, aber auch mitten im Marktgeschehen, boten Spielleute, Gaukler und Artisten mit ihren Konzerten und Vorführungen beste Unterhaltung auf hohem Niveau.
Für ein überfülltes Festgelände und für großes Gedränge vor der Hauptbühne bei der Ruine sorgte am Samstagabend, wie im Vorfeld schon abzusehen war, der glanzvolle Auftritt der Gruppe Schelmish2.0 aus dem rheinischen Bonn, die schon bis zur früheren Auflösung der Band im Jahr 2012 immer ein "Garant für ein volles Haus" waren und auch die Burgfest-Hymne "Fastradas Ring" komponierten.
13. Feyerey am Oberurseler Bachpfädchen
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Am ersten Augustwochenende 2023 fand traditionell wieder einmal die vom Verein "Ursellis Historica" ausgerichtete "Oberurseler Feyerey" mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre auf dem Gelände am Bachpfädchen statt. Vom sommerlichen Wetter verwöhnt war das Mittelalter-Event, das sich in der Rhein-Main Region seit vielen Jahren einen guten Ruf erworben hat, in diesem Jahr allerdings leider nicht.
Regen und Nässe hatten schon die Vorbereitungen erschwert. Wahre Massen an Holzhackschnitzeln mussten auf dem Festgelände verteilt werden, um es – im Gegensatz zum Festival in Wacken – begehbar zu halten. Außerdem war der Marktbereich, im Gegensatz zu früheren Jahren, drastisch verkleinert worden. Verlegt und in seiner Fläche reduziert wurde von den Veranstaltern auch der Lagerbereich der teilnehmenden historischen Gruppen.
Am Samstag wurden die zahlreich erschienenen Gäste dann in der Mittagszeit zur Eröffnung des bunten Treibens zunächst noch von strahlendem Sonnenschein begrüßt, während es sich am späteren Nachmittag zeitweise eintrübte und bei einem Schauer auch einige Regentropfen fielen. Am Sonntag war der Festbetrieb durch anhaltenden Dauerregen aber doch spürbar beeinträchtigt. Dennoch konnten an beiden Tagen an über 20 Ständen Handwerker, Händler und Künstler ihre Waren präsentieren und teilweise auch Einblicke in die Fertigung der unterschiedlichen Produkte geben.
Vertreten waren dabei u. a. Schmiede, Schmuckgestalter, Gewandschneider, Textilhandwerker sowie Keramiker oder Bogenbauer. Einen Blick in die Zukunft konnte man im Zelt der Handleserin erhaschen. Geschichten und Sagen aus der keltischen und nordischen Tradition wurden von der Märchenerzählerin Catriona im – etwas versteckt gelegenen – Märchenzelt in sehr lebendiger Weise vorgetragen.