Allerley Feyerey - 10. Büdinger Mittelalterfest
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Nach jahrelanger Zwangspause fand das große und beliebte Mittelalter-Event der am Ostrand der Wetterau gelegenen Stadt Büdingen im Sommer 2023 wieder an gewohntem Ort und zur gewohnten Zeit statt.
Damit konnte endlich auch das Jubiläum zum 10. Büdinger Mittelalterfest unter dem Motto "Allerley Feyerey" von den Veranstaltern, den Mitwirkenden sowie den zahlreich erschienenen Gästen in angemessenem Rahmen begangen werden.
Am Wochenende vom 08. und 09. Juli verwandelte sich somit ein Großteil der Altstadt mit ihren historischen Fachwerkgebäuden, Gassen, Plätzen und der mächtigen Festungsanlage wieder einmal in die eindrucksvolle Kulisse für eine mittelalterliche Veranstaltung mit ganz besonderem Flair. Schon am Freitagabend gab es im Bereich des Grabens vor der Stadtmauer, wo zahlreiche historische Gruppen ihre Zelte aufgeschlagen hatten, eine schon traditionelle Lagerfeier.
Was das Büdinger Mittelalterfest immer wieder besonders auszeichnet, ist das außerordentlich umfangreiche Aufgebot von Künstlern, Artisten, Gauklern sowie Tänzern und Musikgruppen, die auf den diversen Bühnen, aber auch in den Gassen und auf den Plätzen ihre jeweiligen Auftritte zelebrierten. Einen Gesamt-Überblick über die Aktiven konnte man sich am Samstag und Sonntag, jeweils gegen 14:00 Uhr, beim großen Umzug aller Teilnehmer durch den gesamten Festbereich verschaffen.
Für "Gaukeley, Zauberey & Allerley" sorgten verschiedene Künstlerinnen und Künstler. Hervorzuheben insbesondere die Vorführungen der bekannten Kontaktjonglage-Artistin Kerry Balder aus Oberbayern, die an beiden Festtagen – etwa als Elfe, die mit Tautropfen spielt oder auch als "Drachenmutter" – mit ihrer virtuosen Beherrschung der transparenten Kugeln oder auch dem rotierenden Buugeng zu begeistern wusste.
Heiteres Osterspektakel in Mainz-Kastel
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Besonders von Sonne und Wärme verwöhnt präsentierte sich in diesem Jahr das mittelalterliche Osterspektakel in der Reduit am östlichen Rheinufer in Mainz-Kastel.
Während bei früheren Auflagen des historischen Marktes durchaus auch schon mal Schneeflocken vom Himmel herabrieseln konnten, durften die Veranstalter von prohistory, die verschiedenen Festteilnehmer und natürlich auch die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher diesmal vom spät gelegenen und daher schon recht frühsommerlich anmutenden langen Osterwochenende profitieren.
Drei Tage lang, vom Karsamstag bis hin zum Ostermontag, waren im historischen Ambiente der alten Festung wieder allerlei Stände mit Waren aus den Bereichen Schmuckgestaltung und Kunsthandwerk aufgebaut worden.
Lebendige Geschichte in der historischen Altstadt
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Am Wochenende vom 08. bis 09. Juli 2017 fand im hessischen Büdingen das Mittelalterfest des dortigen Mittelaltervereins unter dem Motto "Drachenvolk, Bärenhäuter & Rittersleut" statt.
Schon am Freitagabend gab es erste Veranstaltungen und das Lagerleben an Hirschgraben und Lohsteg. Richtig los ging das Fest jedoch erst mit dem großen Umzug am Samstag gegen 14:00 Uhr durch die Altstadt und über das Marktgelände. Daran beteiligten sich wieder einmal die Spielleute, die Künstler und Gaukler sowie die verschiedenen historischen Lagergruppen in ihren authentischen Rüstungen und Gewandungen.
Für die Unterhaltung der Gäste sorgten auf den verschiedenen Bühnen und Plätzen eine große Auswahl von Musikgruppen, Gauklern und Artisten. Mit Dudelsack und Trommeln waren beispielsweise die "Skalden" unterwegs. Auch die Spielmannstruppe "Donnerkeil" aus dem benachbarten Spessart wusste mit ihren Auftritten zu begeistern.
Gaukler und Artisten präsentierten Feuershows, Jonglage, Bauchtanz oder Zauberkunststücke. Ein Höhepunkt waren die Vorführungen der wieder einmal extra aus Oberbayern angereisten Artistin Kerry Balder mit virtuoser Kontaktjonglage und Walking Acts. Vertreten waren auch wieder die lokalen Akteure wie etwa die Tanzgruppe des Mittelaltervereins, die "Danze-Liut", die unter Beweis stellten, dass sich historische Tänze und Schwertkampf nicht unbedingt ausschließen müssen. Auch der einheimische Chor Allegro präsentierte wieder Liedgut aus verschiedenen historischen Epochen.
"Verhextes" Burgfest in Dreieichenhain
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Das Hayner Burgfest präsentierte sich vom 11. bis 13. September 2015 etwas "verhext" unter dem Motto "Magie und Mythen - Hexen und Weise Frauen."
Dies trug wohl nicht unerheblich dazu bei, dass diesmal wohl besonders viele entsprechend als Hexen oder Zauberer gewandete Gestalten, sowohl von Seiten der Akteure als auch als Besucher, die Straßen und Gassen rings um die Burgruine von Dreieichenhain bevölkerten.
Als besondere Attraktion wurde sogar eigens eine "Hexenstadt" mit entsprechender Dekoration und verschiedenen Aktionen im Palas-Bereich eingerichtet. Die wissenschaftlich anspruchsvollen Vorträge im Bergfried hatten die als Hexen gekennzeichneten Menschen und die Hexenprozesse des Spätmittelalters sowie vor allem der frühen Neuzeit zum Gegenstand.
Dabei erinnerten die Organisatoren auch an lokale, historische Ereignisse wie etwa an die Geschichte der mildtätigen Anna von Falkenstein, die "Weiße Frau im Hayn" sowie die "Hexe vom Hayn", Träude Pommerel, die im 17. Jahrhundert, aufgrund einer Intrige, Opfer eines Hexenprozesses wurde. Etwas "verhext" war in diesem Jahr allerdings aber leider auch die Witterung, sodass der Himmel gerade am Festwochenende für längere Zeit seine Schleusen öffnete.
Wie jedes Jahr wurde von den Veranstaltern wieder ein umfangreiches Programm mit als 100 Gauklern, Artisten, Feuerkünstlern und selbstverständlich Spielleuten auf die Beine gestellt.
"Spectaculum – Zunft und Kramer" in der historischen Altstadt
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Vom 10. bis zum 12. Juli 2015 wurde in Büdingen wieder einmal das Mittelalter lebendig. Von Freitag bis Sonntag hatten die Organisatoren vom dortigen Mittelalterverein unter dem Motto "Wir machen Geschichte lebendig – Spectaculum – Zunft und Kramer" für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt, um den Besuchern eine Zeitreise zu ermöglichen.
In der Altstadt mit einer der besterhaltenen historischen Stadtanlagen Mitteleuropas und im Bereich der Festungsanlage gab es an unzähligen Buden und Ständen viel zu sehen. Hier handelten Krämer, Handwerker und Kunsthandwerker mit ihren vielfältigen Produkten. Im erstmals eingerichteten "Handwerkerhof" wurden von den Beteiligten handwerkliche Techniken präsentiert und die vor Ort selbst gefertigte Ware feilgeboten.
Für vortreffliche deftige und süße Speisen sowie allerlei Getränke war an den diversen Bratereien, Süßwarenständen und natürlich an den Schenken und Tavernen überall auf dem Festgelände bestens gesorgt.
Zahlreiche historische Gruppen und Vereine hatten zum Fest den Weg nach Büdingen gefunden, sodass in den Bereichen Lohsteg und Hirschgraben, wo die Zelte aufgeschlagen waren, wieder ein reichhaltiges Lagerleben bestaunt werden konnte.
Eine große Anzahl gewandeter Gäste trug ihren Teil zur stimmungsvollen Atmosphäre des historischen Markttreibens bei.
Gelungenes Historienfest in Gelnhausen
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Gegenüber den früheren Auflagen feierte Gelnhausen seine historische Stadtrechtsfeier in diesem Jahr in reduzierter Form auf den Straßen und Plätzen in der Altstadt der Barbarossa-Stadt. Drohte – aufgrund der kommunalen Finanzmisere – zunächst gar eine Absage, konnte die in der ganzen Region beliebte Veranstaltung, mit der die Stadt alle 5 Jahre an ihre Gründung durch den Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa im Jahr 1170 erinnert, durch großes bürgerschaftliches Engagement doch gerettet werden.
Den Veranstaltern war es – trotz der Beschränkungen – erneut gelungen ein abwechslungsreiches Programm mit Spielleuten, Gauklern und vielen weiteren Attraktionen – wie beispielsweise "Die Streuner" oder dem Heilkundigen "Dr. Dr. Dr. Bombastus" zusammenzustellen.
Dazu kam ein gut bestückter Marktbereich mit zahlreichen Ständen an denen diverse Waren aus den Bereichen Kunsthandwerk und Spielzeug oder kulinarische Köstlichkeiten feilgeboten wurden. Eine Gruppe von Handwerkern, darunter ein Steinmetz, ein Restaurator, ein Bogenbauer sowie ein Schmied, präsentierte rund um die Marienkirche die Anfertigung verschiedener Waren mit historischen Verfahren und Werkzeugen.
Um den historischen Hintergrund und die Bedeutung des mittelalterlichen "Geylenhusen" zu illustrieren, wurde u. a. ein Stück über den bedeutenden Reichstag von 1180 präsentiert, bei dem Barbarossa den sächsischen Herzog Heinrich den Löwen endgültig entmachtete.
Weihnachtsmarkt auf der Ronneburg
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Auch in diesem Jahr wurde an drei Adventswochenenden wieder der beliebte historische Weihnachtsmarkt auf der Ronneburg veranstaltet.
Zwar gestaltete sich die Witterung in der Adventszeit 2014 weitgehend wenig winterlich, dennoch wurde durch die zahlreichen Verkaufsstände im Inneren der Burg, im Burghof sowie im Vorburgbereich einiges an vorweihnachtlicher Stimmung verbreitet. Feilgeboten wurde ein vielfältiges Sortiment mit Spielwaren oder Weihnachtsschmuck. Dazu kamen die Erzeugnisse von traditionellen Handwerkern wie Glasbläsern, Näherinnen, Keramikern oder Schmuckgestaltern.
Für das leibliche Wohl war an zahlreichen gastronomischen Ständen, Tavernen oder im festlich dekorierten Burgcafé bestens gesorgt.
Hayner Burgfest 2014 – Im Banne der Jagd
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Das Hayner Burgfest präsentierte sich vom 12. bis 14. September 2014 unter dem Motto "Wildbann – Leben und Jagen in der Dryeiche." Dabei wurden in diesem Jahr auch zwei Jubiläen begangen.
Das Burgfest selbst konnte sein 75-jähriges Jubiläum begehen. Zudem wurde dem 675-jährigen Bestehen des "Dreieicher Weistums" gedacht, bei dem die kaiserlichen Jagd- und Waldrechte im Reichbannforst Dreieich niedergeschrieben wurden.
Dementsprechend standen beim Festprogramm mit etwa hundert Programmpunkten verschiedene Inszenierungen mittelalterlicher Jagdtraditionen im Mittelpunkt.
Den Kern des Festes bildete auch in diesem Jahr wieder der mittelalterliche Markt "Herrenborn" mit seinen mehr als 100 Ständen, an denen ein buntes Allerlei an mittelalterlichen Waren feilgeboten wurde.
Hätt ich Schwingen, hätt ich Flügel...
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Faey beim Hayner Burgfest 2014
Der musikalische Hauptakt am Samstagabend war beim diesjährigen Hayner Burgfest die neu formierte Gruppe "Faey" um die ehemalige Faun-Sängerin und Multi-Instrumentalistin Sandra Elflein.
Auf der Hauptbühne vor der Burgruine präsentierten die Künstlerin und ihre musikalischen Mitstreiter diverse Songs aus ihrem Debut-Album "Golden Apples", das im Frühjahr 2014 veröffentlicht wurde.
Die musikalische Bandbreite der Band erstreckt sich dabei von besinnlich-romantischen Folk-Stücken, über tanzbare Songs, bis hin zu traditionellen Liedern aus dem Bereich der Weltmusik. Geografisch reicht der Bogen dabei von Irland über Finnland bis zum Balkan.
Mittelalterlicher Markt in Heusenstamm
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Eine besonders ansprechende Atmosphäre bot der zweite Mittelaltermarkt in der Stadt Heusenstamm im Kreis Offenbach am Abend des 2. Oktober.
Zum Einbruch der Dunkelheit wurde die historische Fassade des Schlosses Schönborn sowohl auf der Frontseite als auch im Bereich des Innenhofs durch Scheinwerfer illuminiert, während die zahlreichen Stände der Markthändlerinnen und -händler zusätzlich mit Kerzen und Laternen geschmückt waren.
Während es am Nachmittag auf dem Gelände zunächst noch eher ruhig zuging, füllte sich der Schlosshof dann zum Abend hin – trotz der für Anfang Oktober bereits recht frischen Temperaturen – zusehends mit Besuchern, so dass auch das Markttreiben langsam in Schwung kam. Den Gästen wurde dort ein reichhaltiges Sortiment an Waren aus dem kunsthandwerklichen oder kulinarischen Bereich geboten.