So richtig gut meinte es das Wetter in diesem Jahr – bislang – nicht mit den Veranstaltern, Händlern und Besuchern des historischen Weihnachtsmarkts auf der Ronneburg. Nach wochenlanger Trockenheit im Herbst, musste sich die Witterung nun ausgerechnet zu den Adventswochenenden hin grundlegend umstellen.
Gerade zum 2. Advent hin, stellte sich eine längere Regenphase ein, sodass um die Burg herum statt Weihnachtsstimmung zunächst eher matschiges Mittelalter-Feeling (wie in einem Monty Python-Film) aufkommen wollte. Wer sich davon aber nicht abschrecken ließ, wurde wieder mit der einzigartigen Atmosphäre in und um das mittelalterliche Gemäuer belohnt, die auch durch die große Anzahl von Gewandeten getragen wird.
Vor und in der Burg waren zahlreiche Stände mit vielfältigen weihnachtlichen Waren, aber auch mit den Handwerkserzeugnissen von Glasbläsern, Näherinnen, Keramikern oder Schmuckgestaltern zu finden. Die Burg selbst präsentierte sich drinnen und draußen festlich geschmückt. Am Burgturm glänzte weithin sichtbar der Weihnachtsstern, im Hof befand sich ein großer Weihnachtsbaum. Die Wege waren mit Fackeln erleuchtet.
Gauklergruppen und Spielleute sowie das Christkind und der Weihnachtsmann taten ihr Bestes, um die Stimmung bei den Besucherinnen und Besuchern aufzuhellen.
Bei strömendem Regen wurde am Sonntag gegen 17:00 Uhr das Krippenspiel mit der Weihnachtsgeschichte vor wetterfestem Publikum zur Aufführung gebracht. Begleitet wurden das heilige Paar und die Hirten auf und vor der Bühne von den Musikern der Gruppe Wildwuchs sowie einigen Schafen und einem Esel.
Für das leibliche Wohl war bei der Taverne, an zahlreichen gastronomischen Ständen und im Burgcafé mit deftigen Speisen und Süßwaren bestens gesorgt. Ausgeschenkt werden Glühwein, dunkles Ritterbier, Met und weitere edle Elixiere.
Bleibt zu hoffen, dass das Wetter wenigstens am 3. Adventswochenende mitspielt, sodass der Weihnachtsmarkt für alle Teilnehmenden doch noch ein Erfolg wird.
Galerie(n)
