Park und Gebäude zauberhaft illuminiert
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Auch in dieser Wintersaison waren im Frankfurter Palmengarten 13. Dezember 2014 bis zum 25. Januar 2015 wieder die zauberhaften "Winterlichter" zu bewundern.
Dem renommierten Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld und seinem Team ist es dabei erneut gelungen, die weitläufige innerstädtische Parklandschaft mit ihren Bäumen, Sträuchern und Wiesen durch zahlreiche große und kleine Lichtinstallationen abwechslungsreich in Szene zu setzen. Dabei gab es viel Neues zu entdecken. Es wurden aber auch einige gelungene Objekte aus den Vorjahren in der ein oder anderen Weise "recycelt."
Baumgruppen, Felswände, Teiche sowie diverse weitere Parkobjekte erstrahlten in vielen bunten Farben. Neben den grünen Arealen im Parkbereich, wurden diesmal aber die Gebäude im Palmengarten in verstärkt in die Lichtershow einbezogen. Die Wände des Pavillons wurden mit unterschiedlichen Farbschattierungen angestrahlt, die Fassade des Gesellschaftshauses mit filigranen floralen Mustern versehen.
Madeleine Persson auf dem Hanauer Weihnachtsmarkt
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Auf dem Hanauer Weihnachtsmarkt war in diesem Jahr am Nikolaustag die Sängerin Madeleine Persson aus der benachbarten Mainmetropole Frankfurt zu Gast.
Auf der großen Bühne auf dem Hanauer Marktplatz, präsentierte sie zahlreiche Stücke ihres aktuellen Albums "Ja." In ihren durchweg selbst-komponierten Lieder "um das Leben und die Liebe, sowie ihre Liebe zum Leben", die eigentlich gar nicht weihnachtlich klingen wollen, verbreitete die Singer-Songwriterin viel positive Stimmung.
Das Hanauer Publikum und insbesondere die begeisterten Kinder wurden dabei von ihr auch gleich zum Mitmachen eingeladen.
Kultur und Wissenschaft in kreativer RESONANZ
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Im zurückliegenden Oktober fand – veranstaltet vom Verein Außenwelt – in der Mainmetropole Frankfurt ein ganz besonderes Festival statt. Unter dem Titel RESONANZ_KÖRPER, sollten hier – durch Kultur und Wissenschaft – neue Wege für das kreative Erkunden einer zunehmend komplexer werdenden Welt vermittelt werden.
Die Besucherinnen und Besucher des Festivals waren dabei dazu eingeladen, "in Resonanz zu gehen" mit diversen künstlerischen Produktionen und wissenschaftlichen Einblicken aus verschiedenen Disziplinen.
Ort des Geschehens war der Bereich des geplanten "Kulturcampus" im Umfeld des früheren Universitätsgeländes der Goethe-Universität in Frankfurt Bockenheim. Das kulturelle Aktionsfeld erstreckte sich dabei vom Senckenberg-Museum über den alten Campus mit dem Studierendenhaus bis hin zum Institut für Kunstpädagogik hinter der Universitäts-Bibliothek.
Halloween-Spektakel mit antagon
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Die Gruppe antagon theaterAKTion hat auch in diesem Jahr beim Halloween-Spektakel auf den Frankfurter Abenteuerspielplatz "Colorado Park" mitgewirkt. Dessen Gelände verwandelte sich am 31.10. nach Einbruch der Dunkelheit erneut in eine phantastisch anmutende "Anderswelt."
Die Hütten und Grünflächen des Spielplatzes waren hierfür mit zahlreichen, liebevoll gestalteten Figuren verschiedenartiger Fabelwesen – darunter Hexen, Feen, Geister oder Vampire – ansprechend dekoriert. Auch im Geäst der schon herbstlich kahlen Bäume fanden sich an einigen Stellen mystisch anmutende Gestalten.
Als Höhepunkt der Veranstaltung präsentierten die antagon-Schaupieler eine speziell für dieses Halloween-Event entwickelte "Lichterzauber – Anderswelt"-Performance.
Globale Tanzsprachen bei der Night of Dance II (+ Prolog)
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Bei den beiden "Nights of Dance" präsentierten auf der Sommerwerft 2014 zahlreiche internationale Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich von Tanz, Ballett und Choreographie ihre Arbeit.
Vielfältigkeit, Poesie und Ausdruckskraft des Tanzes standen bei den beiden Tanzabenden im Mittelpunkt. Ein Prolog im Freien trug jeweils dazu bei, die Zuschauerinnen und Zuschauer ins Theaterzelt zu locken. Dort präsentierten die diversen Gruppen und Einzelkünstler aus der ganzen Welt - in längeren und kürzen Auftritten - ein Kaleidoskop der weltweiten modernen und traditionellen Tanzsprache(n).
Shusaku Takeuchi – Schmetterling Performances
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Besonders eindrucksvolle Momente auf der Sommerwerft 2014, boten die verschiedenen Schmetterling Perfomances von Shusaku Takeuchi (und Schülern). In einer besonders poetischen Form des tänzerischen Ausdrucks verbindet der japanische Choreograph und Tanzlehrer dabei die Elemente von Kunst, Theater, Pantomime und Tanz basierend auf der Philosophie der fernöstlichen Butoh-Tradition.
Die Performances gehen dabei zurück auf das "Butterfly-Efect-Project", das Takeuchi und andere kurz nach der großen japanischen Erdbeben-Katastrophe im März 2011 ins Leben gerufen haben.
Tragik aus der Plastiktüte
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Beim Outdoor-Theater im Rahmen der Sommerwerft 2014 befassten sich mehrere Stücke mit dem Thema Obdachlosigkeit. Das Leben, die Träume aber auch Ängste von Menschen, die auf Straßen und Plätzen oder unter Brücken, in Parkanlagen oder Hauseingängen leben, wurde in unterschiedlicher Form aufgegriffen.
Bei der sensiblen Figurentheater-Inszenierung "Die Dicke - spielt Medea" ist es die tragische Geschichte einer einsam durch die Straßen streifenden Frau – genannt "Die Dicke." Begleitet von ihrem Trolley, lässt sie sich, schmutzig und verlottert erscheinend, jeden Abend an einem anderen Ort nieder, um aus ihren Plastiktüten die Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte zu ziehen.
Ein altes Kofferradio, abgetragene Kleidung sowie das ein oder andere Erinnerungsstück aus besseren Zeiten lassen den Betrachter auf ein früheres Leben und tragische Entwicklungen schließen, die diese gesellschaftliche Randfigur in den Zustand, in dem sie sich dem Publikum nun präsentiert, gebracht haben.
Natürliche Lebendigkeit und Nachhaltigkeit als Gegenbild zu Effizienz, Konsum und Ausbeutung
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Bei der Sommerwerft 2014 wurde auch wieder ein umfangreiches Theater-Programm geboten. Regionale und internationale Künstler oder Ensembles präsentierten wieder eine außergewöhnliche Auswahl von Theaterstücken und Performances am Frankfurter Mainufer.
An den Festival-Wochenenden war die Gruppe von antagon theaterAKTion mit ihrem Klassiker "Time Out" (in neuer Bearbeitung) sowie der erfolgreichen Neu-Inszenierung aus dem Vorjahr "F.A.U.S.T. III" vertreten. Bei „Time Out“ wird die Frage aufgeworfen in welcher Zeit wir leben und was den Rhythmus unseres Lebens bestimmt.
Der Gegensatz von ursprünglichen an natürlichen Kreisläufen orientieren Lebenshaltungen und der heute dominierenden Belastung von Mensch und Umwelt durch das Diktat einer zerstörerischen Effektivität wird in dem Stück deutlich erfahrbar. "Die Zuschauer erleben die Geschichte des Kampfes zwischen der „Pacha Mama“ (die für einen archaischen Lebensentwurf steht und Zeit als Moment des Lebens begreift) und dem „Gott des Stresses“ (der schon längst Sklave einer Maschine geworden ist, die Sekunden, Minuten und Stunden zählt)."
Festival der Lichtkultur
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In Zusammenspiel mit der Messe "light+building", bei der die Industrie die Weltneuheiten für Licht- und Gebäudetechnik (mit dem Schwerpunkt nachhaltige Nutzung von Energie) präsentierte , fand vom 30. März bis zum 04. April 2014 wieder die "Luminale" als "Biennale der Lichtkultur" mit annähernd 200 Projekten in der Mainmetropole Frankfurt und im benachbarten Offenbach statt. Weitere Städte aus der Rhein-Main-Region fanden diesmal leider keine Berücksichtigung.
Erneut waren Straßen und Plätze, aber auch Parks und Flussufer sowie verschiedene Gebäude und und öffentliche Einrichtungen mit Fassaden und Innenräumen in das Festival der Lichtkultur einbezogen. An diversen Orten, wurden die verschiedensten Formen von Lichtgestaltung und Lichtinszenierung zur Schau gestellt. Künstler, Designer oder Architekten aus Hochschulen, Gestaltungsbüros und Unternehmen wirkten auf vielfältige Weise bei dem Ereignis mit. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, mit diversen kulturellen Veranstaltungen oder Fachvorträgen, trug ebenfalls dazu bei, eine große Zahl von Interessierten wieder zu den Veranstaltungsorten mit ihrer besonderen nächtlich-urbanen Atmosphäre zu locken.
Ein Haupt-Schwerpunkt lag in diesem Jahr in der illuminierten Naxoshalle mit zahlreichen, teils interaktiven Licht-Installationen und Performances. Das beseelte Lichtwesen "Genariya" oder die beleuchteten Text-Kunstwerke mit dem Titel "Unfinished Mystery" versuchten die Zuschauer in das Geschehen einzubeziehen.
Bei der Installation "Splashlights" konnte eine LED-Wand durch Wasserspritzer mit Mustern versehen und zum Leuchten gebracht werden.
Auch der Frankfurter Palmengarten zählte mit diversen Installationen im Innen- und im Freibereich wieder zu den großen Attraktionen. Brasilianische Künstler sorgten dort u. a. mit den "Lágrimas de São Pedro" oder mit "Tramas" für besondere Anblicke und Stimmungen. Eine "Hommage an die Glühbirne" wurde im Palmenhaus geboten.
In zahlreichen Frankfurter und Offenbacher Kirchen dienten die Sakralräume während der Luminale sowohl als Veranstaltungsareal, Ausstellungsraum aber auch als spirituelle Ruhezone.
Im St. Bartholomäus-Dom wurden beispielsweise verschiedenartige großformatige Kompositionen aus Licht, Musik und Text – im Zusammenspiel mit entsprechenden Performances – präsentiert.
Ein Labor mit unterschiedlichsten Projektionsapparaten wurde dagegen in der Weißfrauen Diakoniekirche von den "RaumZeitPiraten" im Bahnhofsviertel geboten.
Einen interaktiven Bühnen-Raum bildete die Installation "Cornea Ti" auf dem Container-Schiff am Mainufer. Das Senckenberg-Museum konnte mit allabendlichen Licht- und Klangkonzerten im Dinosaurier-Saal glänzen. Am neuen Standort unter den Bögen der Honsellbrücke präsentierte der Kulturverein Familie Montez seine eigene Ausstellung mit Lichtobjekten.
Winterlichter – Palmengarten erneut zauberhaft illuminiert
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Der Lichtgestalter Wolfgang Flammersfeld hat zusammen mit seinem Team den Frankfurter Palmengarten in diesem Winter schon zum zweiten Mal in einen zauberhaft leuchtenden Ort verwandelt.
Von der Vorweihnachtszeit bis gegen Ende Januar 2014, wurden unter dem Titel "Winterlichter" erneut zahlreiche kunstvolle Lichtobjekte sowie Klang- und Videoinstallationen eingerichtet, die den winterlichen Park mit seinen Bäumen und Sträuchern auf unterschiedlichste Art und Weise illuminierten.
Die Schau war dabei in diverse Szenarien mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten gegliedert, so dass es für die Besucherinnen und Besucher an jeder Wegbiegung und hinter jedem Busch neue Objekte und Effekte zu entdecken gab.
Ein überdimensioniertes Elfen-Mobile oder eine Gruppe von Lichtgeistern verbreiteten eine zauberhaft-romantische Atmosphäre auf Lichtungen und Wiesen des botanischen Gartens. Schwebende Schrott-Fahrräder wurden auf der großen Rasenfläche bei den Gewächshäusern mit farbigen Scheinwerfern zu erneutem Leben erweckt.
Eine Gruppe von innen beleuchteter Riesenpilze unter Bäumen und Sträuchern oder Objekte wie Müllbehälter, die bis zum Rand mit abwechselnd angestrahlten Glühbirnen angefüllt waren, sorgten zusätzlich für Überraschungen und Erstaunen. Im Bambuswäldchen sorgten rotierende Disco-Kugeln für einen Extra-Glanzeffekt.