Ritterturnier und Mittelaltermarkt in Babenhausen
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Am Wochenende nach dem 20. Juli 2012 wurde im südhessischen Babenhausen das erste Ritterturnier mit angeschlossenem Mittelaltermarkt – vor ansprechender historischer Kulisse mit Hexenturm und Stadtmauer – veranstaltet.
Hauptattraktion bei dem Event war das Turnier bei dem die "Compania Ferrata" ihr großartiges reiterliches Können in mehreren Vorführungen demonstrieren konnte.
Die Truppe, zusammengesetzt aus hochkarätigen Spezialisten für historische Reiterdarstellungen, die schon einige der bedeutendsten Ritterspiele in Deutschland, Österreich und Italien inszeniert hat, vermochte mit verschiedenen humorvollen und actiongeladenen Spielszenen – gepaart mit atemberaubenden Stunts – das Publikum zu begeistern.
Den Rahmen der Handlung bot dabei der Konflikt zwischen Kaiser Friedrich Barbarossa und seinem Vetter Heinrich dem Löwen aus dem 12. Jahrhundert – in allerdings historisch nicht ganz gesichert erscheinender Form. Die sich in höchster Gefahr befindende Kaiserin Beatrix von Burgund musste dabei eine eigene Mannschaft aufstellen, um dem verräterischen Löwen, der den römisch-deutschen Kaiserthron für sich erobern wollte, zu trotzen.
Am Ende gelang es ihr, nachdem sich ihre Kämpen in mancherlei ritterlichen Kampfübungen bewährt hatten, über den machtgierigen norddeutschen Landesherren und seine Schergen zu triumphieren, so dass ihr Mann, der rechtmäßige Herrscher Barbarossa, seinen Thron wieder einnehmen konnte.
Ritterspektakel auf der Ronneburg
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Auch in diesem Jahr fand auf der Ronneburg wieder das große traditionelle "Pfingstturnier der Ritter zu Pferde" statt. Dieses wurde von der böhmischen Gruppe "Traken" auf der großen Wiese unterhalb des Burgbergs abgehalten.
Nachdem der Herold die Recken in ihren farbenprächtigen Rüstungen nacheinander in die Schranken gerufen hatte, konnte sich eine phantasievolle, einstündige Spielhandlung entwickeln. In deren Verlauf, musste die kühne Prinzessin Adriana in allerlei ritterlichen Disziplinen – wie Lanzenstechen, Bogenschießen oder Schwertkampf – ihre zahlreichen Gegner sowohl hoch zu Ross als auf dem Turnierplatz fechtend aus dem Felde schlagen.
Auch einen besonders heimtückischen Widersacher galt es dabei zu überwinden, bis der wohlverdiente Sieg der hochgestellten Reiterin schließlich feststand.
Dabei stellten alle mitwirkenden Darsteller große reiterliche Fähigkeiten und Kampfkunst unter Beweis und ließen so das Bild eines historischen "Turney" vor den Augen der zahlreich erschienenen großen und kleinen Besucherinnen und Besucher zum Leben erwachen.
Regnerischer Weihnachtsmarkt auf der Ronneburg
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So richtig gut meinte es das Wetter in diesem Jahr – bislang – nicht mit den Veranstaltern, Händlern und Besuchern des historischen Weihnachtsmarkts auf der Ronneburg. Nach wochenlanger Trockenheit im Herbst, musste sich die Witterung nun ausgerechnet zu den Adventswochenenden hin grundlegend umstellen.
Gerade zum 2. Advent hin, stellte sich eine längere Regenphase ein, sodass um die Burg herum statt Weihnachtsstimmung zunächst eher matschiges Mittelalter-Feeling (wie in einem Monty Python-Film) aufkommen wollte. Wer sich davon aber nicht abschrecken ließ, wurde wieder mit der einzigartigen Atmosphäre in und um das mittelalterliche Gemäuer belohnt, die auch durch die große Anzahl von Gewandeten getragen wird.
Vor und in der Burg waren zahlreiche Stände mit vielfältigen weihnachtlichen Waren, aber auch mit den Handwerkserzeugnissen von Glasbläsern, Näherinnen, Keramikern oder Schmuckgestaltern zu finden. Die Burg selbst präsentierte sich drinnen und draußen festlich geschmückt. Am Burgturm glänzte weithin sichtbar der Weihnachtsstern, im Hof befand sich ein großer Weihnachtsbaum. Die Wege waren mit Fackeln erleuchtet.
Bunte Vielfalt beim Hayner Burgfest
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Weit mehr als "Gaukelspiel und Narreteyen", wie es das diesjährige Motto "Charivari" nahelegte, wurde beim Hayner Burgfest 2011 geboten. Eine der schönsten mittelalterlichen Veranstaltungen Deutschlands konnte am zweiten September-Wochenende die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher mit einer Mischung aus Markt, Musikfestival, bunter Unterhaltung und weiterem Rahmenprogramm erneut begeistern.
Zur stimmungsvollen Atmosphäre trugen die hohe Dichte gewandeter Festteilnehmer und das Ambiente der von der Ruine geprägten Altstadt von Dreieichenhain einen nicht unerheblichen Teil bei. Quasi hinter jeder Ecke boten sich den Besuchern neue Überraschungen. Überall konnte der Besucher auf Dutzende von Gauklern, Artisten und Spielleuten treffen, die mit ihren Jonglagen, Zaubertricks und kleinen Stücken das einheimische und das zugereiste Volk an allen drei Tagen auf das Beste unterhielten.
Eine ganz besondere Attraktion war in diesem Jahr sicherlich die toskanische Fahnenschwinger-Truppe "Gruppo Storico e Sbandieratori Città Castiglion Fiorentino", die in mehreren kunstvollen Vorführungen – begleitet von Bläsern und Trommlern – Eindrücke des traditionellen norditalienischen Fahnenspiels vermittelte.
Eine ganz andere Art "Fahnenschwinger" war dagegen Jolandolo vom Birkenschwamm, der schon seit einigen Jahren als Gaukler, Geschichtenerzähler und Narr das Hayner Burgfest mit seinem launischen Humor und seinen artistischen Kunststücken bereichert.
Der "Eisen-Hans" aus Österreich wuchtete, als "stärkster Mann der Welt", auf seinem Gerüst eine ganze Schar von Kindern in die Höhe. Das handbetriebene Mini-Riesenrad und ein Mäuseroulette sorgten insbesondere bei den kleineren Festbesuchern für große Begeisterung.
Historischer Markt in Friedberg
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Am vergangenen Wochenende fand in Friedberg zum 4. Mal der historische Markt zu Gunsten der Burgkirche der Wetterau-Metropole statt.
Marktstand | Intermezzo |
Ausgerichtet wurde der kleine aber feine Markt erneut von der Freien Ritterschaft Friedberg e.V., die mit ihren über 80 Mitgliedern, die gesamte Epoche des europäischen Mittelalters vom 5. bis zum 15. Jahrhundert wieder zum Leben erwecken will. Am 13. und 14. August waren hierfür in der größten Stauferburganlage Deutschlands zahlreiche Handwerker- und Verkaufsstände aufgebaut. Dazu wurde ein Unterhaltungsprogramm mit Spielleuten und Gauklern geboten.
Feuershow (The Burning Dragons) | Schabernax |
Der Eintritt für diesen kleinen aber feinen mittelalterlichen Markt betrug auch in diesem Jahr nur einen Euro und wurde als Spende für den Erhalt der Burgkirche abgeführt. Das unbeständige Wetter trug aber leider dazu bei, dass sich nicht so viele Besucher auf dem Gelände drängelten wie im Vorjahr. Aber obwohl am Samstagnachmittag gelegentlich düstere Wolken heranzogen, hielt sich das regenfreie Wetter bis zum Abend.
Stimmungsvolles Mittelalterfest in der gesamten Altstadt
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Wer glaubt, dass er in Sachen mittelalterliche Märkte schon alles kennt und gesehen hat, der sollte (zumindest alle zwei Jahre) einmal im Sommer ins hessische Büdingen fahren. Fantastische Eindrücke bot auch das fünfte Büdinger Mittelalterfest, das vom 08. - 10. Juli 2011 in der historischen Altstadt mit einer der besterhaltenen Stadtanlagen Europas veranstaltet wurde. Unter dem Motto "500 Jahre Festung(s)-Kunst" wurde ein umfangreiches Markttreiben geboten.
Mittelalterfest vor historischer Kulisse |
Festumzug mit "Danze Liut" |
Praktisch auf jeder Gasse und auf jedem Platz fanden sich Händler- und Handwerkerstände. Auf mehreren Bühnenarealen im Stadtgebiet wurden abwechslungsreiche Programmpunkte präsentiert. Hinter jeder Ecke verbargen sich neue Attraktionen. Überall konnte man auf Gaukler und Artisten treffen, die das einheimische und das zugereiste Volk an drei Tagen auf das Beste unterhielten. Zahlreiche Gewandete trugen ihren Teil zum stimmungsvollen Ambiente bei. Das bunte Treiben wurde an den beiden Haupttagen jeweils mit einem Festzug durch die mittelalterlichen Fachwerkgassen eingeleitet, so dass die Besucher dabei schon mal einen ersten Blick auf die große Zahl der Beteiligten erhaschen konnten.
Ritter-Deko |
Dudelsack-Power mit "Defrenata" |
Markthändler boten allerlei mittelalterliche Waren an ihren Ständen an. Zwischen dem Marktbereich und den Läden der einheimischen Geschäftsleute, die sich rege am Mittelalterfest beteiligten, traten keinerlei Stilbrüche, wie sie bei anderen Mittelalter-Events häufiger vorkommen, auf. Auch die örtliche Gatronomie hatte sich gut in den Festbetrieb integriert. Überall fanden sich geschmackvolle Dekorationen an Ständen, Läden, Lokalen und Gebäuden, die zur Festatmosphäre nicht unwesentlich beitrugen. Die Besucher konnten an Buden und Ständen u. a. Gewandungen und Rüstungen in verschiedenen Stilrichtungen erwerben. Holzspielwaren waren ebenso begehrt wie die Objekte aus dem Bereich Glas- und Metallkunst. Lederwaren, Trinkhörner und sonstiger mittelalterlicher Zierrat waren natürlich auch im Angebot. Kräuterfrauen boten allerlei bunte und würzige Mischungen an. Speziellere Dienstleistungen wurden von Badern und Masseuren sowie Wahrsagerinnen und sogar veritablen Hexen, wie etwa "Lamia" aus Hanau, offeriert.
Mittelalterliche Klangfacetten und spektakuläres Finale
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Mittelalterliche Klangfacetten und spektakuläres Finale
Vielfältige mittelalterliche Klänge wurden den Besucherinnen und Besuchern während des Hanauer Lamboyfestes vom 17. bis 19. Juni 2011 in der Altstadt geboten. Das Hanauer Traditionsfest zum Gedenken an die Belagerungszeit und die Befreiung im 30jährigen Krieg, feierte mit seiner 375. Wiederkehr in diesem Jahr ein Jubiläum und bot daher ein "besonders facettenreiches Programm" (mit Gauklerfest, Konzerten uvm.)
Mehrere mittelalterliche Bands und Gruppen durften das Fest bereichern. Einer der Höhepunkte und gleichzeitig auch der krönende Abschluss der Veranstaltung war der Auftritt der "Könige der Spielleute" von "Corvus Corax" auf der Hauptbühne am Sonntagabend.
Zunächst brillierten aber die Fantasyfolk-Gruppe "Tibetréa" und die "Feen" von "Adas" mit sanfteren Tönen.
Irminratsmarkt 2011
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Viel los war beim 6. Großauheimer Irminratsmarkt. Das mittelalterlich angehauchte Treiben erinnerte erneut an die "Edle Frau Irminrat", die im Jahre 806 Auheim dem Kloster Lorsch schenkte. Mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm hatte der Gewerbeverein Großauheim Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region angelockt.
Feuer-Jonglage mit den "Schmidtbergern" | Spielleute Ignis Fatuus |
Schwertkampf-Vorführung | Handkurbel-Riesenrad |
Auffällig auch "Die Schmidtberger" mit ihrem gemischten Programm aus Gaukelei und ausgefallenen Jonglagen mit Feuerelementen, bei denen auch das Publikum einbezogen wurde. Der Falkner Ambros präsentierte seine Uhu-Dame Sitara. Auch actionreiche Schwertkampf-Vorführungen mit stark gepanzerten Rittern wurden wieder geboten. Besonderer Anziehungspunkt war sicherlich das handbetriebene Riesenrad, das sich – vollbesetzt mit Kindern – beinahe pausenlos drehen musste. Die vielen kleinen Marktbesucher hatten auch Spaß am "Eierknacker" und konnten an weiteren Mitmachständen Axtwerfen oder Armbrustschießen üben.
Historischer Weihnachtsmarkt auf der Ronneburg
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Der historische Weihnachtsmarkt auf der Ronneburg hat an den letzten Wochenenden wieder zahlreiche Besucher auf die in diesem Jahr verschneite Burg gelockt. Vor und in dem historischen Gemäuer finden sich zahlreiche Stände mit vielfältigen weihnachtlichen Waren aber auch mit Handwerkserzeugnissen von Glasbläsern, Näherinnen, Keramikern oder Schmuckgestaltern.
Winterliche Ronneburg | Spielleute - Wildwuchs |
Der Burghof ist mit einem großen Weihnachtsbaum festlich geschmückt. Schon von weitem ist der am Turm angebrachte leuchtende Weihnachtsstern sichtbar. Zahlreiche Gäste in mittelalterlicher Gewandung tragen zur einzigartigen Atmosphäre des historischen Marktes auf der Burg bei. Die Spielleute der Musikgruppe "Wildwuchs" sorgen für die Unterhaltung der Besucher mit mittelalterlichen und weihnachtlichen Weisen.
Handwerkerstände | Krippenspiel |
Ein Höhepunkt ist das jeweils um 17:00 Uhr aufgeführte Krippenspiel auf der Bühne am Burgberg mit Esel und Schafen.
Ordensritter locken nach Dreieichenhain
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Hayner Burgfest 2010
Das Hayner Burgfest 2010 lockte am vergangenen Wochenende, bei bestem Wetter, wieder weit mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher nach Dreieichenhain. Schon seit Freitag-Nachmittag waren die Plätze und Gassen um die mittelalterliche Burgruine mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, darunter etlichen Gewandeten, gut gefüllt.
Reiter- und Schwertkampfshow | Jagdfalke und Reiterin |
In diesem Jahr widmete sich das Burgfest, unter dem Motto "Memento Akkon", dem Zeitalter der Kreuzzüge und dabei besonders den legendären Kämpfen zwischen Sultan Saladin und dem englischen König Richard Löwenherz. Hierzu wurde eine bunte Abfolge von Reiter- und Schwertkampfshows geliefert. Auch das vielfältige Kulturprogramm war auf das Gesamtmotto hervorragend abgestimmt. Hier gab es u. a. orientalische Falknereivorführungen mit der "Horus Falknerei", bei denen beispielsweise einer der Raubvögel dicht über die Köpfe der Zuschauer hinweg jagte oder Feuerspektakel mit den Artisten von "Lord of the Fire." Dazu kamen wissenschaftliche Vorträge zur Geschichte der Ritterorden und zur Zeit der Kreuzzüge. Eine Premiere war der Auftritt des mittelalterlichen Improvisationstheaters "Heilige Improvisation" aus Dreieichenhain.
Saor Patrol und Schelmish-Trommler | Puppentheater |
Die zahlreichen Fans mittelalterlicher Musik waren mit den Auftritten der Gruppen Schelmish, der "Wildest Medieval Highland Pipe and Drum Band" Saor Patrol und von Tumultus Simplex bestens bedient. Die Freilichtbühne im Burggarten bebte als am Samstagabend als zeitweise alle Gruppen, vor mehreren tausend Zuhören, gemeinsam mit ihren Trommeln und Sackpfeifen für beste Unterhaltung sorgten.