Festival der Lichtkultur
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In Zusammenspiel mit der Messe "light+building", bei der die Industrie die Weltneuheiten für Licht- und Gebäudetechnik (mit dem Schwerpunkt nachhaltige Nutzung von Energie) präsentierte , fand vom 30. März bis zum 04. April 2014 wieder die "Luminale" als "Biennale der Lichtkultur" mit annähernd 200 Projekten in der Mainmetropole Frankfurt und im benachbarten Offenbach statt. Weitere Städte aus der Rhein-Main-Region fanden diesmal leider keine Berücksichtigung.
Erneut waren Straßen und Plätze, aber auch Parks und Flussufer sowie verschiedene Gebäude und und öffentliche Einrichtungen mit Fassaden und Innenräumen in das Festival der Lichtkultur einbezogen. An diversen Orten, wurden die verschiedensten Formen von Lichtgestaltung und Lichtinszenierung zur Schau gestellt. Künstler, Designer oder Architekten aus Hochschulen, Gestaltungsbüros und Unternehmen wirkten auf vielfältige Weise bei dem Ereignis mit. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, mit diversen kulturellen Veranstaltungen oder Fachvorträgen, trug ebenfalls dazu bei, eine große Zahl von Interessierten wieder zu den Veranstaltungsorten mit ihrer besonderen nächtlich-urbanen Atmosphäre zu locken.
Ein Haupt-Schwerpunkt lag in diesem Jahr in der illuminierten Naxoshalle mit zahlreichen, teils interaktiven Licht-Installationen und Performances. Das beseelte Lichtwesen "Genariya" oder die beleuchteten Text-Kunstwerke mit dem Titel "Unfinished Mystery" versuchten die Zuschauer in das Geschehen einzubeziehen.
Bei der Installation "Splashlights" konnte eine LED-Wand durch Wasserspritzer mit Mustern versehen und zum Leuchten gebracht werden.
Auch der Frankfurter Palmengarten zählte mit diversen Installationen im Innen- und im Freibereich wieder zu den großen Attraktionen. Brasilianische Künstler sorgten dort u. a. mit den "Lágrimas de São Pedro" oder mit "Tramas" für besondere Anblicke und Stimmungen. Eine "Hommage an die Glühbirne" wurde im Palmenhaus geboten.
In zahlreichen Frankfurter und Offenbacher Kirchen dienten die Sakralräume während der Luminale sowohl als Veranstaltungsareal, Ausstellungsraum aber auch als spirituelle Ruhezone.
Im St. Bartholomäus-Dom wurden beispielsweise verschiedenartige großformatige Kompositionen aus Licht, Musik und Text – im Zusammenspiel mit entsprechenden Performances – präsentiert.
Ein Labor mit unterschiedlichsten Projektionsapparaten wurde dagegen in der Weißfrauen Diakoniekirche von den "RaumZeitPiraten" im Bahnhofsviertel geboten.
Einen interaktiven Bühnen-Raum bildete die Installation "Cornea Ti" auf dem Container-Schiff am Mainufer. Das Senckenberg-Museum konnte mit allabendlichen Licht- und Klangkonzerten im Dinosaurier-Saal glänzen. Am neuen Standort unter den Bögen der Honsellbrücke präsentierte der Kulturverein Familie Montez seine eigene Ausstellung mit Lichtobjekten.
Winterlichter – Palmengarten erneut zauberhaft illuminiert
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Der Lichtgestalter Wolfgang Flammersfeld hat zusammen mit seinem Team den Frankfurter Palmengarten in diesem Winter schon zum zweiten Mal in einen zauberhaft leuchtenden Ort verwandelt.
Von der Vorweihnachtszeit bis gegen Ende Januar 2014, wurden unter dem Titel "Winterlichter" erneut zahlreiche kunstvolle Lichtobjekte sowie Klang- und Videoinstallationen eingerichtet, die den winterlichen Park mit seinen Bäumen und Sträuchern auf unterschiedlichste Art und Weise illuminierten.
Die Schau war dabei in diverse Szenarien mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten gegliedert, so dass es für die Besucherinnen und Besucher an jeder Wegbiegung und hinter jedem Busch neue Objekte und Effekte zu entdecken gab.
Ein überdimensioniertes Elfen-Mobile oder eine Gruppe von Lichtgeistern verbreiteten eine zauberhaft-romantische Atmosphäre auf Lichtungen und Wiesen des botanischen Gartens. Schwebende Schrott-Fahrräder wurden auf der großen Rasenfläche bei den Gewächshäusern mit farbigen Scheinwerfern zu erneutem Leben erweckt.
Eine Gruppe von innen beleuchteter Riesenpilze unter Bäumen und Sträuchern oder Objekte wie Müllbehälter, die bis zum Rand mit abwechselnd angestrahlten Glühbirnen angefüllt waren, sorgten zusätzlich für Überraschungen und Erstaunen. Im Bambuswäldchen sorgten rotierende Disco-Kugeln für einen Extra-Glanzeffekt.
Stummfilmzauber auf der Freiluftbühne
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Den unvergänglichen Zauber von Slapstick-Comedy und Stummfilm-Ära, brachte das britische Straßentheater-Ensemble Bash Street Company auf die Freiluftbühne beim Sommerwerft-Festival 2013.
Verfolgungsjagd | Bash Street Company |
Die Produktion "The Strongman" bot den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern am Mainufer – inspiriert von Charlie Chaplins Filmkomödie "The Circus" – eine skurrile Geschichte über Intrigen, Macht und Eifersucht im Umfeld eines Wanderzirkus – nachdem der verstorbene Hauptakt "Der stärkste Mann der Welt" dringend ersetzt werden musste.
Musikalische Reisen
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Konzertprogramm Sommerwerft 2013
Bei der Sommerwerft 2013 wurde auch wieder ein vielfältiges und abwechslungsreiches Konzertprogramm geboten, so dass man das Festival mit guten Gründen nicht nur als Theater- sondern durchaus auch als Musikfestival bezeichnen kann.
Reverend Schulzz | Yen |
Das Spektrum reichte dabei von Singer-Songwriter-Folk – und -Rock, über historische Weltmusikklänge hin zu Acoustic Pop, Soul, Rap, Country und Punk. Künstlerinnen und Künstler aus Frankfurt/Rhein-Main wechselten sich mit solchen aus anderen Regionen und Ländern ab.
Abschlusskonzert mit Embryo | Triskilian |
Zu hören und zu sehen waren dabei etliche arrivierte Gruppen und Solisten, aber auch zahlreichen Newcomer-Bands wurde eine Bühne bereitet.
Pink Invasion - Parade zur Sommerwerft-Eröffnung
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Die Sommerwerft 2013 wurde eingeleitet mit einer Parade durch die Frankfurter City über Hauptwache und Römer hin zum Eisernen Steg, um auf das Anliegen des Festivals "Theater in die öffentlichen Räume" zu bringen, aufmerksam zu machen.
Parade an der Hauptwache | Kurs Weseler Werft |
Für viel Action, Freude und Verwunderung sorgte dabei das visuelle Performance-Theater der Gruppe "Ljud" aus Slowenien, deren Mitglieder sich als phantastisch anmutende pinke Figuren direkt unter die Passanten in der Mainmetropole mischten, um diese in das Spektakel des Umzugs einzubeziehen.